(RS) Remscheider stirbt nach Verpuffung in Mehrfamilienhaus
- Bergische Blaulichtnews
- 25. Nov.
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Am Montagmorgen gegen 10:55 Uhr rückte die Feuerwehr Remscheid zu einem ausgelösten Heimrauchmelder in einer Kellerwohnung an der Nordstraße aus. Nach dem gewaltsamen Öffnen der Wohnungstür bestätigte sich der Brandverdacht: In den verqualmten Räumen fanden die Einsatzkräfte einen schwerstverletzten Mann, der unmittelbar ins Freie gebracht und dort notfallmedizinisch versorgt wurde.
Aufgrund seines kritischen Zustands wurde zusätzlich der Kölner Rettungshubschrauber „Christoph 3“ alarmiert, der im Kreuzungsbereich Elberfelder Straße/Hochstraße landete. Der Bereich musste für die Landung vollständig gesperrt werden. Der Patient wurde anschließend in eine Spezialklinik nach Köln geflogen. Nach aktuellen Erkenntnissen entstanden sowohl das Feuer als auch die massiven Verletzungen durch eine Verpuffung im Zusammenhang mit einem Campinggaskocher. Durch das frühzeitige Auslösen des Rauchmelders blieb der Brand auf die Wohnung begrenzt und konnte rasch gelöscht werden.
Trotz aller Maßnahmen erlag der Mann in der folgenden Nacht seinen schweren Verletzungen in einer Kölner Spezialklinik. Während das Todesermittlungsverfahren durch die Kölner Polizei durchgeführt wird, ermitteln Wuppertaler Polizisten zur Brandursache. Insgesamt waren rund 40 Kräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst im Einsatz, unterstützt durch die Löscheinheiten Nord und Hasten. Zahlreiche Schaulustige behinderten zeitweise die Arbeit der Einsatzkräfte, sodass Polizei und Feuerwehr Sichtschutz errichten und mehrfach das Filmen untersagen mussten.









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