(SG) 18 jähriger Fahranfänger bei Autorennen verunfallt - Schwerverletzter aus Wrack geschnitten
- Bergische Blaulichtnews
- 19. Nov.
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In der Nacht auf Mittwoch (19.11.2025) kam es auf der Aufderhöher Straße in Solingen gegen 23:30 Uhr zu einem schweren Verkehrsunfall. Zunächst stand eine Streifenwagenbesatzung der Solinger Polizei an einer roten Ampel an der Kreuzung Landwehr / Landwehrstraße als ihnen ein VW Taigo einer Mietwagenfirma mit stark überhöhter Geschwindigkeit entgegenkam und seine Fahrt über die Landwehrstraße fortsetzte. Umgehend nahmen die Beamten die Verfolgung auf und schalteten dazu das Blaulicht ein. Der VW beschleunigte jedoch weiter und überholte einen PKW sowie einen LKW.
Als die Streifenwagenbesatzung aufschließen konnte, fanden sie den völlig zerstörten VW an der Kreuzung Opladener Straße / Aufderhöher Straße in einem Vorgarten. Der PKW war in einer leichten Linkskurve nach rechts von der Fahrbahn abgekommen und frontal in eine Hauswand gekracht. Der Fahrer lag bewusstlos im Fahrzeug und war durch die massiven Unfallschäden erheblich eingeklemmt. Umgehend rückte die Feuerwehr zur Verstärkung an. Der 18 jährige Fahranfänger musste durch die Einsatzkräfte mit schwerem Gerät aus dem Wrack geschnitten werden, erlangte zwischenzeitlich glücklicherweise wieder das Bewusstsein. Schwerverletzt wurde der junge Autofahrer durch den Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht.
Der Führerschein des jungen Solingers wurde durch die Polizei sichergestellt, ebenso der Unfallwagen um weitere Spuren zu sichern. Da zwischenzeitlich eine Lebensgefahr nicht ausgeschlossen werden konnte, wurde ein spezielles Unfallaufnahmeteam der Polizei Essen angefordert. Die Aufderhöher Straße sowie die Opladener Straße blieben zur Unfallaufnahme mehrere Stunden gesperrt. Die Polizei ermittelt gegen den Fahrer jetzt wegen eines verbotenen Kraftfahrzeugrennen (§315d StGB), in welchem der Fahrer versucht haben soll rücksichtslos die höchstmögliche Geschwindigkeit zu erreichen.
Nach ersten Erkenntnissen könnte der 18-Jährige unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln unterwegs gewesen sein. Er musste eine Blutprobe und seinen Führerschein abgeben. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von circa 33.000 Euro.













































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