(SG) Neue Feuer- und Rettungswache feierlich übergeben
- Bergische Blaulichtnews
- vor 1 Tag
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Mit einem feierlichen Festakt wurde am Donnerstagnachmittag der erste Bauabschnitt der neuen Feuer- und Rettungswache Solingen-Ohligs an der Brunnenstraße eröffnet. Neben politischen Vertreterinnen und Vertretern, waren die beteiligten Bauunternehmen sowie das Gebäudemanagement der Stadt vor Ort. Viel wichtiger waren aber die neuen Nutzer der Feuerwache. Neben der Berufsfeuerwehr, welche derzeit noch in dem Altbau arbeiten, kamen auch Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr Merscheid-Ohligs sowie der angehörigen Kinder- und Jugendfeuerwehr zur Einweihung.
Im Rahmen des „Masterplan 2030“ hatten Feuerwehrführung und Stadtverwaltung seit 2019 Neubauten der drei Solinger Feuer- und Rettungswachen geplant, im Jahr 2021 dann den Bauantrag gestellt, führte Feuerwehrchef Sebastian Wagner zu Beginn seiner Rede aus. Nach der rund zweijährigen Bauzeit konnte nun der große Neubau eingeweiht und der Schlüssel offiziell an Wagner übergeben werden.
Zunächst wird Mitte November 2025 die Berufsfeuerwehr aus dem Altbau umziehen und das Gebäude als Interimslösung nutzen. Auch zwei Rettungswagen der Feuerwehr sowie ein weiterer mit Personal des Malteser Hilfsdienstes werden zunächst in die neuen Räumlichkeiten wechseln. Parallel wird der Altbestand abgerissen und der zweite Bauabschnitt errichtet. Die spätere gemeinsame Nutzung von Berufs- und Freiwilliger Feuerwehr sorgt jedoch vor der Fertigstellung 2028 erneut für geplante Umbaumaßnahmen, denn die hauptamtlichen Feuerwehrleute werden später im zweiten Bauabschnitt ihr neues Zuhause finden.
Neben der Freiwilligen Feuerwehr, welche ihren Sitz bislang an der Hamburger Straße kurz vor der Hildener Stadtgrenze hat, wird künftig auch die Atemschutzwerkstatt sowie die Atemschutzübungsstrecke in dem großen Bauprojekt Platz finden. Die Erfahrungen der vergangenen Jahre hat Einfluss auf das Gebäude genommen, erklärte Wachvorsteher Michael Einhoff bei einer Führung durch die neuen Räumlichkeiten. Ohne große Mühe sei es nun möglich eine Trennung zwischen Brandschutz- und Rettungsdienstkräften vorzunehmen wie es beispielsweise während der Corona-Pandemie erforderlich war. Auch auf Störungen der Infrastruktur sei man vorbereitet.



















































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