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(W) Bombe bei Bauarbeiten beschädigt - Wohngebiet evakuiert

  • Bergische Blaulichtnews
  • 17. Sept.
  • 1 Min. Lesezeit
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Bei Bauarbeiten beschädigte am Mittwochnachmittag (17.09.2025) gegen 16:30 Uhr ein Baggerfahrer bei Ausschachtungsarbeiten in einem Neubaugebiet eine 2,5 Zentner schwere Bombe aus dem 2. Weltkrieg. Umgehend rückten Kräfte des Wuppertaler Ordnungsamtes und der Feuerwehr zum Ludgerweg an der Stadtgrenze zu Haan aus. Sofort wurde der Kampfmittelbeseitigungsdienst der Bezirksregierung Düsseldorf hinzugezogen, welcher umgehend eine Evakuierung der angrenzenden Gebäude veranlasste. 


Im Verlauf wurde der Evakuierungsradius auf 300 m festlegt und anschließend 771 Menschen aus ihren Wohnungen und Häusern in Sicherheit gebracht. Für Anwohnerinnen und Anwohner, die nicht bei Freunden oder Verwandten unterkamen wurde durch das Deutsche Rote Kreuz eine Betreuungsstelle in einer Sporthalle an der Straße Nocken eingerichtet. Bewohner, welche ihre Häuser nicht selbstständig verlassen konnten, wurden durch den Rettungsdienst in die Betreuungsstelle gebracht. Gegen Mitternacht konnte die Evakuierung vollständig abgeschlossen werden. 


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Nach der erfolgreichen Entschärfung konnte gegen 00:20 Uhr Entwarnung gegeben und die Sperrungen aufgehoben werden. Die Rückführung aller betroffener Menschen dauerte bis tief in die Nacht, erklärte ein Sprecher der Wuppertaler Feuerwehr. Während der gesamten Einsatzmaßnahmen war die Freiwillige Feuerwehr Vohwinkel an ihrem Gerätehaus in Bereitstellung, ein Rettungswagen stand ebenfalls durchgehend bereit. 


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Anwohner hatten sich nach Beginn der Evakuierung bei den Kräften des Wuppertaler Ordnungsamtes beschwert, da es keine Informationen durch die Stadt gab und zunächst auch keine Anlaufstelle für die Bürgerinnen und Bürger. Viele standen nicht nur sprichwörtlich im Regen. Eine Warnung war lediglich über Lautsprecherdurchsagen erfolgt, etablierte Warnsysteme blieben hingegen stumm - zum Ärger vieler Anwohner. 



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