Bundesweiter Warntag 2025
- Bergische Blaulichtnews
- 1. Sept.
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 8. Sept.

Am Donnerstag den 11. September um 11 Uhr heulen bundesweit wieder die Sirenen. In ganz Deutschland wird die Bevölkerung probeweise gewarnt. Zwei Mal im Jahr überprüfen Bund und Land NRW, ob ihre Systeme reibungslos funktionieren. Außerdem soll der Probealarm die Menschen sensibilisieren. Nur wer informiert ist, kann im Fall einer echten Gefahrensituation richtig reagieren.
Neben dem Sirenentest werden auch die Warn-Apps auf den Mobiltelefonen Laut geben, Cell Broadcast sendet Warnmeldungen flächendeckend auch an neuere Handys, auf denen keine Warn-App installiert ist. Die Feuerwehr Wuppertal empfiehlt allen, die ein Smartphone haben, die Warn-App NINA zu installieren. Radio- und Fernsehsender werden außerdem ihre Sendungen für Probe-Warnmeldungen unterbrechen, auf digitalen Werbetafeln werden Hinweise gezeigt.
Beim Sirenentest sind ab 11 Uhr nacheinander drei Signale zu hören: Der einminütige Dauerton zu Beginn bedeutet „Entwarnung" - keine Gefahr. Dann folgt das Signal zur „Warnung der Bevölkerung", ein einminütiger auf- und abschwellender Heulton. Im Ernstfall bedeutet das: Radio einschalten und auf weitere Informationen achten, Gebäude aufsuchen, Türen und Fenster schließen, Nachbarn informieren. Nach etwa zehn Minuten endet der Test mit dem erneuten einminütigen Dauerton zur Entwarnung. Über die NINA-App wird gegen 11:45 Uhr offiziell entwarnt.

In Wuppertal gibt es zurzeit 74 aktive stationäre Sirenen, zwei weitere Anlagen befinden sich im Umbau. Außerdem kann die Feuerwehr Wuppertal zehn mobile Sirenen auf ihre Fahrzeuge montieren. Einige davon werden auch am Warntag in Stadtteilen unterwegs sein, in denen die Signale der festen Anlagen bei früheren Tests nicht oder nur leise zu hören waren. Bis Ende dieses Jahres plant die Feuerwehr zudem, vier weitere Sirenenstandorte in Betrieb zu nehmen. Wer am Warntag in Wuppertal keine Sirene hört, sollte das der Feuerwehr per E-Mail an sirenenprobe@stadt.wuppertal.de mitteilen.
Informationen zum Katastrophenschutz in Wuppertal stehen online auf www.katastrophenschutz-wuppertal.de. Weitere Informationen zum Warntag stehen auf der Website www.bundesweiter-warntag.de. Dort steht zum Beispiel, in welchen Fällen die Menschen in Deutschland auf welche Art und Weise gewarnt werden. Nach dem Warntag gibt es dort zudem eine Umfrage, bei der alle ihre Erfahrungen mitteilen können.

Solingen hat Sirenennetz im vergangenen Jahr ausgebaut: Neben den bisher 19 stationären Sirenen wurden 13 zusätzliche Sirenen installiert. Damit erhöht sich die Gesamtzahl an stationären Sirenen in der Klingenstadt Solingen auf 32. Ergänzend werden im Raum Ohligs die mobilen Sirenen am Schützenplatz und an der Hamburger Straße weiterhin eingesetzt.
„Mit den 13 zusätzlichen Sirenen verbessern wir die Abdeckung in der Klingenstadt Solingen deutlich. Somit stehen grundsätzlich 32 stationäre und zwei mobile Sirenen bereit, um die Solinger Bürgerinnen und Bürger zu warnen“, sagt Heike Neuenfeldt von der Feuerwehr Solingen.
Wenn im Stadtgebiet Solingen Sirenen in der Umgebung nicht zu hören sind, bittet die Feuerwehr um Rückmeldung an die Mail-Adresse sirene.feuerwehr@solingen.de.









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