(W) Jahresabschlussübung in Cronenberg

Am Samstag, 8. November 2025, absolvierte der Löschzug Cronenberg der Feuerwehr Wuppertal seine diesjährige Jahresabschlussübung. Diese Übung bildet traditionell den Abschluss des praktischen Ausbildungsjahres und markiert den Übergang in die theorielastigere Winterdienstphase.

Für die Abschlussübung war ein umfangreiches Szenario vorbereitet worden, das mehrere Einsatzlagen kombinierte. Übungsort war eine Wohnstätte der Lebenshilfe Wuppertal. Ausgangspunkt war ein angenommener Brand in einem Gemeinschaftsraum, der zu einer starken Verrauchung einer Station im Obergeschoss führte. Mehrere Bewohnerinnen, Bewohner und Pflegekräfte galten als vermisst und mussten unter realitätsnahen Bedingungen von Einsatzkräften unter Atemschutz gesucht und gerettet werden. Nebeltechnik, Übungsflammengeräte und akustische Effekte sorgten für eine möglichst authentische Einsatzatmosphäre.

Zusätzlich wurde ein Brand auf dem Außengelände simuliert, bei dem mehrere Container in Flammen standen. Im Verlauf des Übungsszenarios wurde zudem eine verletzte Person aufgefunden, die bei dem Versuch, den Brand zu entzünden, in einen Container gestürzt war.

Erschwert wurde die Lage durch einen fiktiven Rohrbruch, der die reguläre Wasserversorgung in der Heidestraße unterbrach. Die Einsatzkräfte stellten daraufhin die Wasserversorgung über die betriebseigene Löschwassersaugstelle sicher.

Die Übung wurde von Christian Oertel ausgearbeitet und geleitet, der im Anschluss auch die Auswertung vornahm. „Uns ist bewusst, dass eine solche Einsatzlage in der Realität deutlich mehr Kräfte erfordern würde – heute stand jedoch die Ausbildung und der Übungscharakter im Vordergrund“, erklärte Oertel nach Abschluss der Übung.

Das Ergebnis fiel positiv aus: Alle sieben angenommenen Vermissten konnten erfolgreich gerettet und sämtliche Teilaufgaben bewältigt werden. Die Zusammenarbeit der beteiligten Einheiten verlief reibungslos.

Der Löschzug Cronenberg dankt der Lebenshilfe Wuppertal für die Bereitstellung des Übungsobjekts sowie dem Förderverein für die Unterstützung durch Bereitstellung der Übungstechnik.