(RS) Ermittler legen erstmals Zahlen zu Kriegswaffendepot offen
- Bergische Blaulichtnews
- 25. Nov.
- 1 Min. Lesezeit

Nachdem am 26.10.2025 mehr als 200 Polizeibeamte in Remscheid und zwei weiteren deutschen Städten Durchsuchungsbeschlüsse und Haftbefehle wegen des illegalen Kriegswaffenhandel vollstreckt hatten, bei denen auch Spezialkräfte zum Einsatz kamen, haben die Ermittler und die Staatsanwaltschaft heute erstmals Zahlen zu der Masse von aufgefundenen Waffen herausgegeben.
Insgesamt stellten die Polizisten die unterschiedlichsten Waffen sicher: Darunter 300 scharfe Schusswaffen wie zum Beispiel Pistolen, Revolver, Maschinenpistolen, Maschinengewehre, Karabiner, Flinten, Vorderlader und ein Präzisionsgewehr. Dazu 13 Panzerabwehrwaffen.
Im Einzelnen konnten folgende scharfe, also unter die Verbote des Waffen- und Kriegswaffenkontrollgesetzes fallende, Waffen aufgefunden werden:
- 62 Kurzwaffen (51 Pistolen 11 Revolver)
- 67 MPs
- 125 MGs (darunter 12 schwere MG)
- 32 Langwaffen (davon begrifflich: 8 Langwaffen, 9 Karabiner, 11 Flinten & Büchsen, Einzelladerrepetierer, Unterhebelrepetierer, Vorderlader, Präzisionsgewehr)
- 13 Panzerabwehrwaffen
- 1 unbekannte Schusswaffe
Darüber hinaus Armbrüste, Doppelbockflinten und Karabiner sowie Hieb -und Stichwaffen, unterschiedliche Waffenteile, Magazine und Gaspistolen. Die Waffen befinden sich in sicherer, polizeilicher Verwahrung und werden fortlaufend untersucht und bewertet.
Die umfangreichen Ermittlungen von Staatsanwaltschaft und Polizei dauern an. Die Hauptbeschuldigten befinden sich weiterhin in Untersuchungshaft. Ihnen drohen für den Fall einer Verurteilung langjährige Freiheitsstrafen.













































































































































































Kommentare